Zu Besuch auf ein Stück Kuchen bei Kuchentratsch

Heute möchten wir Ihnen das junge Unternehmen Kuchentratsch in München vorstellen. Hier werden von tatkräftigen Omas und Opas feine Kuchen in Handarbeit nach traditionellen Rezepten gebacken und von einem jungen Team über einen Onlineshop verkauft.

Gemeinsame Vision
Auf der Webseite beschreibt das Team rund um die Unternehmensgründerin Katharina Mayer die gemeinsame Vision: Als soziales Unternehmen lautet das oberste Ziel von Kuchentratsch „Leben lebenswerter machen“. Im Fokus unserer täglichen Arbeit steht deshalb, soziales Engagement mit betriebswirtschaftlichem Handeln erfolgreich zu vereinen.” (Webseite www.kuchentratsch.de)
Wir von Glücksmomente-erleben.de dürfen heute hinter die Kulissen der Kuchenmanufaktur schauen. Durch einen Hinterhof betreten wir die Räumlichkeiten von Kuchentratsch und tauchen ein in eine zauberhafte Welt aus duftendem Kuchenteig, lachenden Mitarbeitern und bunten Backmützen.

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Backen in gemütlicher Atmosphäre
Wir fühlen uns in dieser Umgebung gleich sehr wohl und werden von der jungen, dynamischen Theresa freundlich begrüßt. Sie blickt hinter sich und zeigt dabei auf die Backstube und die backenden Omas. Gleich zu Beginn macht sie deutlich, dass die Omas das Herzstück von Kuchentratsch sind. Nach einer hygienischen Einweisung betreten wir die Backstube und sind erstaunt, wie gemütlich und zugleich professionell es hier zugeht. Die Back-Profis stehen an den Backinseln, so dass Jeder genug Platz hat und doch eine angenehme Nähe und der persönliche Austausch gegeben sind. Oma Rosemarie ist eine der Bäckerinnen und knetet gerade den Teig für einen Zupfkuchen. Lachend begrüßt sie uns und hat sichtlich Spaß bei der Arbeit. Wir dürfen ihr ein paar neugierige Fragen stellen.

Interview:
Frage an Oma Rosemarie: 
“Was macht das Besondere bei Kuchentratsch aus? Warum arbeiten Sie hier?”
Oma Rosemarie:
“Dass man sich einfach wohlfühlt. Man freut sich die ganze Woche, dass man z.B. am Mittwoch da ist. Besser geht’s nicht.“

Frage an Oma Rosemarie:
“Empfinden Sie die Tätigkeit hier als Arbeit?”
Oma Rosemarie:
“Es ist Arbeit und es ist gleichzeitig Spaß. Der Austausch geht auch weit über die Arbeit hinaus. Wir unterhalten uns auch über viele Themen, unterstützen uns gegenseitig auch im Privatleben und tauschen uns aus. Wir geben aufeinander Acht. Diese schöne Atmosphäre habe ich eigentlich noch nirgends gefunden.”

Frage an Theresa:
Das klingt ja richtig schön. Und passt auch zu der gemütlichen Backstube und der Atmosphäre, die wir hier erleben dürfen. Wie ist denn Ihre Planung für die Zukunft? Werden Sie in diesen gemütlichen Räumlichkeiten bleiben oder möchten Sie als Firma wachsen?
Theresa:
“Das feedback freut mich [lacht]. Jeder soll hier einen Ort finden, wo er gerne ist und sich wohlfühlt. Das ist uns wichtig, dass die Omas in ihrem Tempo und in ihrer Handarbeit arbeiten können. Wir teilen es so auf, dass niemand in Stress kommt. Und auch wenn wir als Unternehmen wachsen, so darf es niemals eine Backfabrik werden. Hier wird jeder Kuchen einzeln gebacken. Wie zuhause, ganz ohne großes Gerät.“

Frage an Theresa:
Und wie kommt der Kuchen dann zum Kunden?
Theresa:
“Die auf Bestellung gebackenen Kuchen werden im Münchner Raum von unseren Lieferopas mit dem Auto persönlich ausgeliefert. Und auch deutschlandweit verschicken wir Kuchen. Der wird dann sorgsam verpackt und per Post versandt.”

Frage an Oma Rosemarie:
“Wir haben den Eindruck, dass hier jeder seine Rolle gefunden hat und sich nach seinen Stärken und Vorlieben optimal einbringen kann.”
Oma Rosemarie:
“Ja, wir ergänzen uns prima. Die jungen Leute sind ja im Alter unserer Enkelkinder. Das passt sehr gut. Wir unterstützen uns gegenseitig: die Jungen helfen mal beim neuen Smartphone oder so und die Omas geben ihre Backtipps an die Jungen weiter.”

Kuchentratsch als gelungenes Beispiel
Das bestätigt uns auch Oma Moni, mit der wir uns zum Ende ihrer Schicht ebenfalls unterhalten können. “Jeder wird nach seinen Fähigkeiten und Vorlieben eingesetzt. Manche lieben es zum Beispiel, besondere Hochzeitstorten herzustellen, andere mögen das gar nicht. Das wird dann bei den Plänen berücksichtigt.” Und wir sind nach unserem Besuch vollkommen überzeugt: Kuchentratsch ist ein wunderbares Beispiel für die gelungene Verbindung von Jung & Alt, von Tradition & Moderne und nicht zuletzt auch von erfolgreichem Unternehmertum & sozialem Engagement.
Wir bedanken uns beim gesamten Team für diesen schönen Nachmittag in der süß duftenden Backwelt von Kuchentratsch.

Oma Rosemarie [Quelle: Lara Freiburger]
Oma Moni [Quelle: Lara Freiburger]
Das Team von Kuchentratsch [Quelle: Lara Freiburger]
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